Retter – Helfer – Stille Helden
Zehn Helfergeschichten aus ganz Europa
Dank ihrer Freunde, Kollegen, Nachbarn oder anonymen Helfern konnten viele Juden rechtzeitig auswandern, in Verstecken überleben oder mit gefälschten Identitäten vor dem nationalsozialistischen Einfuss fliehen. Verglichen mit etwa sechs Millionen Menschen, die keine Hilfe erhielten und in den Konzentrationslagern ermordet wurden oder auf den Todesmärschen starben, ist die Zahl derer, die dank fremder Hilfe überlebten, gering. Viele Überlebende sehen ihre Retter als Helden. Dieses Heldentum basierte weitgehend auf Taten, die weder Reichtum, Bildung noch Heldentum erforderten, und demonstrierte anschaulich, dass jeder, der bereit war zu helfen, auch etwas bewirken konnte.
Ein Team von Studierenden der Universität Potsdam hat ein Semester lang recherchiert und die vorliegenden Geschichten ausgewählt. Sie spiegeln sowohl die Länder wider, aus denen einige der Studenten oder ihre Vorfahren stammen, als auch ihre verschiedenen Glaubensrichtungen. Als angehende Pädagogen und Geisteswissenschaftler eint sie alle das Ziel, neue Wege der Geschichtsvermittlung zu entwickeln, um künftigen Generationen von Studierenden ein verständliches und umfassendes Bild des historischen Geschehens zu vermitteln.
Entwickelt durch das Moses Mendelssohn Center for European Jewish Studies in Zusammenarbeit mit dem Archivo Storico della Comunità Ebraica di Roma, dem Istituto Italiano di Studi Germanici und der Universität La Sapienza.
Eine wirklich gelungene Eröffnung.
Nach der Einführung von Frau Dr. Kotowski las Uri Faber eindrucksvoll aus den Erinnerungen eines Überlebenden.
Ulf Faber, Dr. Elke Kotowski sowie die Vorstandsfrauen Sabine Maehnert, Astrid Lange und Katja Hufschmidt-Bergmann in der Ausstellung.