Die Pogromnacht

Am 9. November  jährt sich die Pogromnacht von 1938. In dieser Nacht brannten in Deutschland 1400 Synagogen, Gebetsräume und jüdische Versammlungsstätten. Mehrere tausend Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden zerstört oder geschändet. 400 Juden wurden in dieser Nacht ermordet und in den folgenden Tagen 30.000 Juden in Konzentrationslager verschleppt. Dieser Pogrom war der von den Nationalsozialisten lückenlos geplante Übergang von der Diskriminierung und Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung zur systematischen Verfolgung und führte unmittelbar zur Shoah und zur Ermordung von sechs Millionen Juden.

9. November 2021

Nach der Andacht zum Gedenken mit Superintendentin Dr. Andrea Burgk-Lempart und Pastor Dirk Wagner in der Stadtkirche St. Marien begaben sich die Bürger und Bürgerinnen auf den "Weg der Erinnerung" zur Synagoge. Schülerinnen und Schüler stellten an den Stolpersteinen das Schicksal Celler Juden und Jüdinnen vor.