Die neuen Tore am jüdischen Friedhof

Erst sollte das kleine Tor mit Spenden restauriert werden. Dann war die Resonanz auf die Initiative des Ehepaars Wolf so groß, dass Peter Brödlau, Kunstschmied und Metallbauer aus Höxter, gleich das große Tor auch bearbeiten konnte. In einer kleinen Feierstunde wurde die Toranlage eingeweiht und den Spenderinnen und Spendern gedankt. Zahlreiche Interessierte waren bei stürmischen aber sonnigen Wetter dabei. Die Redebeiträge von Sabine Maehnert (Gesellschaft für Christllich-Jüdische Zusammenarbeit), Patrick Hahne (Jüdische Gemeinde), Superintentin Dr. Andrea Burgh-Lempart und Sozialdezernentin Susanne McDowell wurden durch musikalische Einlagen ergänzt.

Im Anschluss nahmen die Anwesenden noch an einer spontanen Führung über den Friedhof teil.

Es brennt

Einen interessanten Abend hatten die Gäste bei einem Vortrag von Uwe von Seltmann über Mordechai Gebirtig. Beim Einblick in das Leben des "Vater des jiddischen Liedes" präsentierte von Selheim Lieder und Gedichte des Dichters, der von den Nationalsozialisten 1942 im Krakauer Ghetto ermordet wurde. Seine Werke werden von namhaften Künstlern gesungen und interpretiert. Gebirtig selber, Tischler von Beruf, hat in armen Verhältnissen gelebt und kannte keine Noten. Nach dem Vortrag signierte von Seltmann sein Buch und diskutierte noch mit den Gästen.



Jedes Dasein


Tehillim - Psalmen

Sabine Maehnert, Vorsitzende der Gesellschaft begrüßt Frau Dr. Gryglewski, Madelaine Linden und Herrn Linden zur Eröffnung der Ausstellung.


Das Gespräch zwischen Niklas Frank und Madelaine Linden, Nachkommen der Täter- und Opfergeneration moderierte Dr. Elke Gryglewski, Geschäftsführerin der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten.

In einer öffentlichen Dialogveranstaltung waren Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg und Pastor Dirk Wagner im Gespräch die unterschiedlichen Zugänge in der Tradition ihrer Religionen zu erörtern um gemeinsam neue Wege erschließen.


Unter dem Regenbogen

Die Ausstellung der Illustrationen von Lea Grundig aus hebräischen Kinderbüchern wurde  in der Celler Synagoge gezeigt.

Die Israel-Boykottbewegung

Diese Veranstaltung wird unterstützt durch das Bundesprogramm Demokratie Leben.

 

Von „der gemeinen viel geringern und bloß particulären Religion der Juden“. Antijudaismus und Antisemitismus in Philosophie und Theologie seit der Aufklärung

Esther Zimmering, Schauspielerin und Verwandte hält den Vortrag von Dr. Maria Heiner (Kuratorin) über Lea Grundig und ihre Illustrationen in der Synagoge

Alex Feuerherdt ist zusammen mit Florian Markl Autor des Buchs „Die Israel-Boykottbewegung“. Er berichtet, wie die BDS agiert.

Ein schwieriger Titel, ein hervorragender Vortrag von Prof. Dr. Rainer Kessler über das Judentum von christlicher Seite.